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Neuenhauser NCAS

Neuenhauser bleibt ein Familienunternehmen

Der größte mittelständische Arbeitgeber der Grafschaft stellt sich neu auf: Die Neuenhauser Unternehmensgruppe stellt mit dem Wechsel des Vorstandsvorsitzenden Bernd Voshaar in den Aufsichtsrat die Weichen für den Generationswechsel. Der neue Vorstand, bestehend aus Lutz Wolf und Michael Grundwald, sieht die Neuenhauser Gruppe gut aufgestellt für die Herausforderungen der sich verändernden Märkte.

Grafschafter Nachrichten, 16. Dezember 2020 von Rolf Masselink

2.800 Beschäftigte im In- und Ausland, davon knapp 1.600 in der Grafschaft, und ein Jahresumsatz von zuletzt 460 Millionen Euro - unter der Führung von Bernd Voshaar ist in den vergangenen Jahrzehnten aus einem kleinen Metallbaubetrieb eine global agierende Unternehmensgruppe gewachsen. Sie zählt heute mehr als 20 aktiv operierende Gesellschaften, die auf acht unterschiedlichen Geschäftsfeldern aktiv sind.

 

Nach 35 Jahren an der Spitze der Unternehmensgruppe zieht Bernd Voshaar sich zum Jahreswechsel aus der aktiven Unternehmensführung zurück. Der 65-Jährige wechselt in den Aufsichtsrat und löst dort den bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden, den Nordhorner Steuerberater Wilhelm Strohm, ab, der aus Altersgründen ausscheidet.

 

Den Vorsitz des Vorstands übernimmt Lutz Wolf. Er führt gemeinsam mit Michael Grunwald das operative Geschäft der Neuenhauser Gruppe. Wolf spricht gern von einem „Mehrbereichsunternehmen“. Gerade in der gegenwärtigen Krise zeige sich, dass die Aktivitäten auf sehr verschiedenen Märkten die Gruppe weniger anfällig gegen Nachfrageschwankungen machten.

 

Deshalb sehen Wolf und Grunwald die Neuenhauser Gruppe gut aufgestellt. Expansion und Mehrbereichsaktivitäten hätten die Firmengruppe wirtschaftlich stabil und unabhängig gemacht. Aber das Unternehmen dürfe sich nicht auf den Erfolgen ausruhen und stehenbleiben.

 

Deshalb will das Führungsduo die Neuenhauser Gruppe auf neue Herausforderungen wie Digitalisierung und Industrie 4.0 ausrichten. Gerade die „digitale Transformation“ sehen Wolf und Grunwald als „Taktgeber und Multiplikator“ für die Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe. Die Verschmelzung von klassischem Maschinenbau und digitalen Technologien habe bereits begonnen. Heißt für Neuenhauser: Die Produkte müssen „intelligenter“ werden, auch Standardprodukte werden sich verändern.

 

Lutz Wolf sieht daher einen steigenden Entwicklungsanteil an der Unternehmensleistung. „Damit verlängern wir unsere Wertschöpfungskette und werden durch immer stärkere Vernetzung zum integrierten Partner unserer Kunden.“ Das setzte aber eine Weiterentwicklung der Unternehmensorganisation und die „Investition in mehr Intelligenz“ voraus.

 

Damit Neuenhauser dabei „nicht nur mitgeht, sondern Schrittmacher der Zukunft“ wird, will Michael Grunwald die Basis der Gruppe weiter stärken: die „starke Mannschaft“ der Mitarbeitenden. Schon die Ausbildung des Berufsnachwuchses ändere sich und auch ältere Mitarbeitende müssten weitergebildet und „in die Arbeitswelt der Zukunft eingebunden“ werden. Neuenhauser brauche beides: die jahrelange Erfahrung und die Offenheit für Neues.

 

"Es gehört zur DNA der Gruppe, nie zu vergessen, wo unsere Wurzeln liegen." - Lutz Wolf

 

Bernd Voshaar, Lutz Wolf und Michael Grundwald sind sich einig: Trotz der Herausforderungen des Marktes werde die Neuenhauser Gruppe ein Familienunternehmen bleiben. „Es gehört zur DNA der Gruppe, nie zu vergessen, wo unsere Wurzeln liegen“, sagt Lutz Wolf. Neuenhauser verstehe sich als Teil der Region. Das werde auch so bleiben.

 

Bernd Voshaar ist froh, dass seine Kinder Anne und Johannes „zu gegebener Zeit die Verantwortung als Gesellschafter übernehmen“ wollen. So ist der Generationswechsel auch hier gesichert.

Führungswechsel zum 1. Januar 2021: Bernd Voshaar (Mitte) scheidet aus dem Vorstand der Neuenhauser Gruppe aus und wechselt in den Aufsichtsrat. Lutz Wolf (links) und Michael Grunwald übernehmen die Führungsveranwortung. Foto: Konjer